wie ich es erlebt habe:
wir unternehmen eine Wanderung und sollen uns 5 Pflanzen, die uns gezeigt werden, gut einprägen, um sie im Lager zeichnen zu können. Wenn sie gezeichnet sind, können wir in diversen Büchern nachschlagen, um herauszufinden, um welche Pflanzen es sich handelt und wofür wir sie einsetzen können. Das soll jeder für sich tun und der Name der Pflanze darf nicht genannt werden.
Ungefähr 3 Pflanzen kenne ich – aber die anderen zwei? Und die zwei dann aus der Erinnerung skizzieren?
Später gibt es dann die Auflösung zu den 5 Pfanzen. Aber wir Teilnehmer müssen uns schon selber darum bemühen – in der Gruppe kommen wir schließlich zum „richigen“ Ergebnis. Anschließend gehen wir wieder hinaus und sammeln die Pflanzen, sie sind allesamt gut geeignet, die Suppe zu würzen.
Manchmal, wenn ich erzähle, dass ich eine Ausbildung als Wildnispädagoge habe entsteht die Erwartung, ich kenne jetzt alles in der Natur und kann es benennen. Dann versuche ich zu erklären, dass es nicht ums Benennen geht. Verinnerlichen wäre vielleicht ein treffendes Wort oder auch genau beobachten: welche Form hat es? welche Farbe? was sind die Einzelheiten? Und die versuche ich mir die Details einzuprägen und zu Hause beginnt dann das Spiel des Skizzierens und weiter Erforschens.
Zum Skizzieren eine Buchempfehlung: